Das Konzert, das am kommenden Sonntag 5.6.22 auf der Insel Grafenwerth bei Bonn angekündigt war, wurde wegen eines Gerichtsentscheides von gestern, auf Grund einer Einsprache von Umweltschützern, nach Bonn in das Konzerthaus «BRÜCKENFORUM» verlegt. Wir wurden leider sehr kurzfristig mit diesen Umständen konfrontiert und möchte uns für allfällige daraus folgende Unannehmlichkeiten entschuldigen. Wir hoffen aber, dass, wenn das Licht am Abend ausgeht und die Musik beginnt, allfällige Schwierigkeiten vergessen werden...
Für Neulinge: Vergessen Sie alles, was Sie jemals über die Harfe wussten und dachten! Vollenweider hat ein eigenes Instrument geschaffen, einen eigenen Stil, ein unverkennbares musikalisches Vokabular, darüber ist sich die Musikwelt einig.
Dazu schrieb die New York Times: „Vollenweiders Musik ist wie die Volksmusik eines geheimnisvollen Stammes eines unbekannten Landes auf einem noch nicht entdeckten Kontinent.“ Auch nach 40 Jahren vermag diese unverwechselbare Musik weltweit Menschen zu begeistern: davon zeugen die mehr als 15 Mio. verkauften Tonträger, 1 Grammy Award und 4 Nominationen, 18 Alben, die internationale Konzerttätigkeit in den renommiertesten Auditorien auf Mutter Erde: die New Yorker Carnegie Hall, Radio City Music Hall, LA Universal Amphitheater, London Palladium, Tokyo NHK, Sydney Town Hall, Moskau Roter Platz... Erwarten Sie jedoch kein vergeistigtes Harfenrezital! Das Ganze bewegt sich vielmehr zwischen Kammermusik und Rockkonzert.
Andreas Vollenweiders Instrument vermag selbst grösste Hallen mit seinem mächtigen Sound mit Leichtigkeit zu füllen; ultra-tiefe Bässe, hypnotische Grooves, kristallklar, melodiös, eindringlich. In diesen Klangräumen bewegen sich seine vier musikalischen Weggefährten:
Walter Keiser, Schlagzeuger seit der ersten Stunde und Herzschlag dieser Musik. Das Spektrum seines Spiels reicht von subtil, feinmaschig bis temperamentvoll furios. Er schafft damit auch in luftig-fliegenden Passagen stets die Verbindung zum Boden.
Isabel Gehweiler, die junge Cellistin, deren Spiel auf unbeschreiblich intensive Weise zu berühren vermag. Auch sie sprengt den klanglichen und dynamischen Rahmen ihres Instrumentes und hinterlässt immer wieder die Frage: höre ich hier tatsächlich ein Cello?
Daniel Küffer, auch er seit bald 20 Jahren zuhause in dieser Musik. Der Multiinstrumentalist zaubert mit einem fast unerschöpflichen Reichtum an Klangfarben; Saxophone, Klarinetten, Flöten, Akkordeon, Keyboards...
Sorin Spasinovici, was immer er anfasst, daraus wird Musik. Doch sein Herzensinstrument ist die Viola. In seinem Spiel ist die musikalische Vielfalt seiner Heimat Rumänien spürbar: energische Virtuosität und seelenvolle Melodien.
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